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Kolumne

Rettung für die Geißböcke

Sonntag, 18. April 2010 | Text: Roger Lenhard

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Mit dem dritten Heimsieg in der Saison sicherten sich die Kölner durch ein 2:0 über den VfL Bochum im verflixten dritten Jahr vorzeitig den Klassenerhalt. Eine ordentliche Mannschaftsleistung und zwei wunderbar heraus gespielte Tore der hoch veranlagten Manu Leihgabe Zoran Tosic (17., 78.) reichten aus, um überlegen den Sieg gegen allerdings extrem schwache Bochumer einzufahren.
 

Mit dem dritten Heimsieg in der Saison sicherten sich die Kölner durch ein 2:0 über den VfL Bochum im verflixten dritten Jahr vorzeitig den Klassenerhalt. Eine ordentliche Mannschaftsleistung und zwei wunderbar heraus gespielte Tore der hoch veranlagten Manu Leihgabe Zoran Tosic (17., 78.) reichten aus, um überlegen den Sieg gegen allerdings extrem schwache Bochumer einzufahren.
 

Die Westfalen sind nun mittendrin im Schlamassel und dürfen sich nach dieser Leistung auch nicht beschweren:  Sie ließen alles, aber wirklich alles vermissen, was eine Mannschaft auszeichnet. Vor allem den unbedingten Willen, nicht verlieren zu wollen. Dass die nächsten beiden Gegner VfB Stuttgart und Bayern München heißen, dürfte nicht zu Beruhigung beitragen. Obwohl: Gegen die Bollerköppe aus München ist was drin (nur so ein Gefühl).
 

Die Kölner ohne Womé, Mohamad und den „Unsympath“ Maniche,  dafür mit Yalcin, Matuschyk  und McKenna, waren von Beginn an spielbestimmend, ohne zu begeistern, was in der Situation nicht wirklich überrascht. Folgerichtig (eigentlich  Quatsch) fiel nach einem Traumpass von Yalcin in der 17. Minute  aus spitzem Winkel das nicht leicht zu machende 1:0 durch Tosic. Nach der Halbzeit wechselten zwar die Seiten, sonst blieb es wie gehabt: Köln klar besser gegen Larifari-Bochumer. Und so fiel nach Doppelpass mit Prinz Poldi in der 78. Minute das sehenswerte 2:0. Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung bei den Kölner groß, der Jubel der Fans eher verhalten. Kein Wunder bei der insgesamt enttäuschenden Saison mit katastrophalen Ausreißern nach unten. Vielleicht gelingt es in den drei letzten Spielen diesen Eindruck zu korrigieren.

Allzu groß jedoch ist die Hoffnung nicht.

 

Text: Roger Lenhard

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