Schutz für BewohnerInnen des Severinsviertels
Freitag, 13. September 2019 | Text: Judith Levold | Bild: Susanne Wächter
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Nein, es wird keine Security an allen Ecken des Vringsveedels geben, sondern die „Wohnraumbevölkerung“ des Quartiers soll künftig vor Verdrängung durch immer weiter steigende Mieten geschützt werden, wie die Stadt mitteilt.
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fbs – evangelische FamilienbildungsstätteNach der Stegerwaldsiedlung in Köln-Mülheim könnte das Severinsviertel in der Kölner Südstadt das zweite Gebiet in Köln werden, für das eine „Soziale Erhaltungssatzung“ gilt. Diese bedeutet nach dem NRW-Baugesetz, dass Kommunen selbst Viertel oder Gebiete festlegen können, in denen zum Erhalt der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung, sprich: Sozialen Mischung jeder Rückbau (Abriss) sowie jede Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen der Genehmigung bedürfen. Luxusmodernisierungen oder die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen können im Rahmen einer solchen Satzung so unterbunden werden – Ein Mittel zur Verhinderung von Gentrifizierung.
Über den Verwaltungs-Entwurf einer solchen Satzung für das Severinsviertel müssen aber noch am 19. September der Stadtentwicklungsausschuss und am 7. November der Rat der Stadt entscheiden.
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