Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Zeichnungen und Skulpturen
Das Gewicht der Linie liegt im Falle der Arbeiten von Christiane Löhr in der raumverändernden Kraft ihrer Interventionen ob als scheinbar schwerelose Skulpturen im dreidimensionalen Raum oder als Linien im zweidimensionalen Blattraum.
Christiane Löhr ist Bildhauerin. Aus Pflanzenteilen, Samenständen oder Pferdehaaren fertigt sie Skulpturen. Ihre Skulpturen behaupten sich als Architekturen im Raum, beeinflussen, verändern ihn und entfernen sich dabei weit von jeder naturromantischen Anmutung. Sie fordern einen Perspektivwechsel der BetrachterInnen, die auch die eigene Größe neu erleben.
In ihren Papierarbeiten benutzt Löhr Bleistift und Ölstift oder Tusche. Die feinen Bleistiftlinien (meist im Kleinformat 27 x 20 cm) durchziehen den Blattraum ebenso wie die tiefschwarzen in den Blattgrund einmassierten Ölstiftlinien (zum Teil im großen Format 153 x 195 cm). Sie segmentieren ihn, verändern das Licht in ihm. Die fließenden Tuschelinien werden selbst zum Raum, für die sich darin ganz unterschiedlich ablagernden Pigmente.
Ausstellungsdauer: 5. November bis 10. Dezember 2022
Bild: Christiane Löhr im Atelier 2022
In der Galerie solltet Ihr bitte eine medizinische Maske zu tragen und auf den Mindestabstand achten.