Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Matinee anlässlich des 80. Geburtstag von Claudia von Alemann, die auch zu Gast sein wird. In ihrem Film über ihre Freundin Abisag Tüllmann hat Claudia von Alemann auch Teile ihres eigenen Lebens dokumentiert.
Gute Freunde oder Freundinnen sind für einander Lebenszeugen, allein dafür gibt Claudia von Alemanns “Die Frau mit der Kamera” ein schönes Beispiel ab.
Nach dem Film gibt es ein Gespräch mit Claudia von Alemann. Das wird sehr spannend: Filmstudentin in der ersten Filmklasse der BRD, Filmemacherin, Tochter, 68, Frau und Mutter, Feministin, Hochschuldozentin, Produzentin etc.
Die filmische Hommage dokumentiert in mehr als 500 schwarz-weiß Fotografien – ausschließlich aufgenommen von Abisag Tüllmann selbst – Leben, Werk und Zeitkontext der 1960er bis 1990er Jahre. Claudia von Alemann begibt sich auf eine eindrucksvolle Spurensuche in der Welt der verstorbenen Freundin. Sie nähert sich ihr über Bilder und Archivdokumente, Filmausschnitte aus Filmen von Carola Benninghoven, Helke Sander, Alexander Kluge, Günther Hörmann und Ulrich Schamoni, über die Musik des Komponisten José Luis de Delás und über Briefe und Erinnerungen, wie jene der Fotografin Barbara Klemm, die ihre frühere Frankfurter Kollegin noch lebhaft vor Augen hat.