Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Der junge Singer-Songwriter Melchi Vepouyoum verblüfft sowohl mit seinem unkonventionellen Gitarrenspiel als auch mit seiner erstaunlich variablem Stimme. In seinen Songs und Sounds erzählt er von Erlebnissen aus seiner Kindheit, thematisiert den Alltag in den Dörfern Westkameruns und in der Hauptstadt Yaoundé. Die Kompositionen in seiner Muttersprache Bamoun, in Französisch, Englisch, Franglais und ein wenig Deutsch beschreiben die Realitäten der kamerunischen Gesellschaft, die allumfassende Bedeutung von Solidarität und Liebe sowie die aktuellen Herausforderungen in Afrika und Europa.
Der Sound aus dem Sumpf: Die Musik der französischen Band LE CLOU hat ihre Wurzeln tief in den Südstaaten der USA. In den Swamps, den Sümpfen des Mississippi-Deltas, leben die Cajuns, Nachfahren von Siedlern aus Frankreich, die vor über 200 Jahren nach Nordamerika kamen. In den abgelegenen Bayous westlich von New Orleans haben sie lange isoliert gelebt und sich mit Stolz und Selbstbewusstsein bis heute ihre eigene Lebensart, ihre Kultur und ihre französische Sprache bewahrt. Die Cajuns feiern gern und ausgelassen, und man kann dort unten in Louisiana den Sound der Cajun Music aus allen Tanzschuppen stampfen hören.
Bild: by Artist