Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Er gehört zum Blues wie der Deckel zum Topf: der Groove. Kein Wunder also, dass das Troisdorfer Bluesrock-Quartett Groovin’ Stuff den Groove im Namen trägt. „Wenn uns eines an unserer Musik immer wichtig war, dann, dass sie groovt“, sagt Sänger und Gitarrist Bernd Lindner (45).
Davon konnte man sich bisher nur bei Auftritten der Combo überzeugen, jetzt gibt es Groovin’ Stuff auch auf Konserve: „Broken Rules“ heißt das frische Debütalbum, auf dem sechs Eigenkompositionen und sieben Coverversionen verewigt sind, etwa Muddy Waters Klassiker „I can’t be satisfied“, der bei Groovin’ Stuff zur locker rollenden Rocknummer wird. Wuchtige Gitarrenriffs und trockene Rhythmen gibt es indes beim selbst komponierten „Catch 22“.
Zwischen verspielter Leichtigkeit und schleppender Schwere lassen die Musiker kaum eine Dynamik missen. Nicht zuletzt das macht „Broken Rules“ zum Pflichtprogramm für jene, die ihren Bluesrock abwechslungsreich und kraftvoll mögen. Denn Groovin’ Stuff – neben Lindner sind das Bassist Horst Daas (48), Mundharmonika-Spieler Jörg Weber (59) und Schlagwerker Simon Epp (24) – würzen mit feistem Southern Rock nach.