Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Eine Geschichte über das Theater und die Welt
4.12.1975, New York. Hannah Arendt sitzt konzentriert arbeitend an ihrem Schreibtisch. Nicht wissend, dass dies der letzte Tag ihres Lebens sein wird. Aus dem Nichts erscheint ein Mädchen und stellt ihr die scheinbar kindliche Frage, ob sie sich Worte ausdenke. Worte. Was kann man mit ihnen machen?
Eine Geschichte erzählen und noch viel mehr. Um ihr dies zu zeigen, nimmt Hannah das Mädchen mit ins Theater. Dort macht sie sie mit ihren Vorbildern bekannt, mit den Traditionen, aus denen sie ihr Denken speiste, mit den Autoritäten, an denen sie ihr Denken schärfte. Ihr Denken, das sie mit Hilfe von Worten in die Welt brachte und das die historische Katastrophe seziert, die die Jüdin Hannah Arendt zwang, vor den Nazis aus Deutschland zu fliehen.