Gerhard Schöne ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Liedermachern: Er dichtet Spaßlieder
zum Mitmachen für Kinder genauso wie „ernste“ Lieder gegen Gewalt, gegen kapitalistische Gier
oder die Logik der Macht, er textiert alte Choräle neu oder biblische Psalmen. Besonders berühmt
ist er für seine Kinderlieder, etwa „Das Auto von Lucio“, „Ein Popel olala“ oder „Jule wäscht sich
nie“. Der größte Teil seines Schaffens aber sind poetische, kritische, manchmal geistliche oder
politische Texte. Seine besondere Gabe ist, den Menschen vom Kind her zu denken, sodass seine
Texte nie einen Drehpunkt von Leichtigkeit und Spiel verlieren. Er dichtete Hunderte von Liedern
und Geschichten auf über 40 Tonträgern und entfaltete dabei in Zusammenarbeit mit großartigen
Musikern eine enorme musikalische Bandbreite, sein Konzertschaffen führte ihn in die Schweiz,
die USA, Schweden, Polen, Brasilien, Italien, Frankreich, Lettland, Litauen, Türkei, Namibia u.v.a.