Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Die Kölner Künstlerin susebee hat über einen Zeitraum von fünf Monaten 15 Menschen aus ihrem näheren Umfeld und unterschiedlichen Alters, Herkunft und Orientierung zu einer Begegnung in ihr Atelier im Lichthof in Köln Sülz eingeladen. In einer einzigen intensiven Auseinandersetzung entstanden so Porträts der besonderen Art.
Den schöpferischen Prozess beeinflussen die jeweilige Stimmung, die Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem spezifischen Zustand des Gegenübers, die Musik, die Gemütslage, die Uhr- und Jahreszeit und der feine Dialog, der sich entfaltet.
Die so entstandenen Werke sind in der Ausstellung „in naher ferne so weit“ ab dem 17. August im kürzlich gegründeten Kunstraum Grevy in der Kölner Südstadt zu sehen. Zur Eröffnung und zur Finissage findet zudem jeweils eine Tanz-/Musik-Performance statt.
Aufgegriffen wird hierbei der spezielle Charakter der Begegnungen im Atelier.
Zur Finissage der Ausstellung „in naher ferne so weit“ von susebee findet eine Tanz-/Musik-Performance statt.
Performance über fluide Zustände des Seins
Stimmungen, Zustände und Gedanken, die ineinander verschmelzen und dabei ihre ursprüngliche Bedeutung verändern. Elemente auseinander gebrochen und auf seltsame und fragmentierte Weise mit einem Gefühl der Leichtigkeit zusammengefügt – Zwei Performer lassen Konzepte langsam los, was zu einem Zustand des direkten Ausdrucks und unterschiedlicher flüssiger Identitäten führt.
Ein ritueller Zustand, der Raum und Körper zu einer mystischen Qualität werden lässt. Was ist real? Kilonzos Körper erschafft seine eigene Dynamik, manchmal erscheint er vertraut, manchmal aus einer fernen Realität. Giw lässt seine Trompete mit Atem, Metall und Stimme größer als nur ein Instrument klingen.