Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Die Zeiten, in denen europäische Künstler einfach nordamerikanische Produktionen imitiert haben, sind längst vorbei. Ob man es nun bedauert oder nicht, der Blues ist global geworden und wird von Musikern verteidigt, die die Erinnerung an den Blues wachhalten und ihm – bei den besten von ihnen – ihre individuelle Seele geben, die ihn besonders macht. Der Sänger und Gitarrist Kai Strauss gehört zu diesem kleinen Kreis. „Schon als Teenager war ich von der Magie eines Buddy Guy, Albert King oder der Vaughan Brothers infiziert.“, sagt der musikalisch in Deutschlands Blueshochburg Osnabrück aufgewachsene Musiker, der laut Aussage des Fachmagazins Bluesnews in der europäischen Szene als einer der großen Namen gilt.
Von seinem professionellen Start, als er sich 1995 mit dem in Texas, USA, geborenen Sänger Memo Gonzalez zusammentat, bis hin zu seiner erfolgreichen Karriere als Solokünstler hat sich Kai Strauss als Gitarrist und Sänger mit Kraft und Originalität erwiesen. Mehrere German Blues Awards bestätigen seine Relevanz als Bandleader, aber auch als Sideman ist er gefragt und in den letzten Jahren mit US-Größen wie Jimmy Johnson, Mike Wheeler und dem für den Grammy nominierten Lurrie Bell aufgetreten.