Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Klaus der Geiger“ ist eigentlich ein viel zu eingeschränkter Name für dieses Phänomen, das mit bürgerlichem Namen Klaus von Wrochem heißt. „Klaus der Konzert-Violinist“, „Klaus der Kämpfer für soziale Gerechtigkeit“ oder Klaus der Komponist“ – diese Bezeichnungen umreißen sein Wirken sicher besser. Bleiben wir also bei „Klaus dem Geiger“, denn unter diesem Synonym ist er nicht nur in Köln, sondern, ja, sagen wir es ruhig: weltweit bekannt – nach Auftritten z.B. in den USA, in Weißrussland und Japan.
Seit gut 80 Jahren steht der Name für virtuoses Geigenspiel und sozialkritische Texte. Kaum eine Fußgängerzone, die er nicht bespielt hat. Für sein Lebenswerk schon längst geehrt, ist dies für ihn längst kein Grund, leiser zu werden oder sich gar zur Ruhe zu setzen. Im Gegenteil. In vielen Musikprojekten und Formationen setzt er seine kreative Vielfalt mit immer neuen Aspekten um.
So wundert es nicht, dass einer der bekanntesten Straßenmusiker Deutschlands auf Marius Peters trifft, den bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Gitarristen der Kölner Musikszene. Seit fünf Jahren touren beide zusammen durch ganz Deutschland und spielen auf den großen und kleinen Bühnen. Jedes Konzert ist ein besonderes und einzigartiges Erlebnis. Mal begleitet der eine mit seiner Gitarre, mal der andere mit der Geige – dabei entstehen rasante Improvisationen, weitschwingende Melodiebögen, intime Balladen und immer wieder überraschende Klänge.
Bild: Volker Neumann