Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Album-Releasekonzert “Paydā”
Lale Kocgün wird 1983 in Mainz geboren. Sie stammt aus einer kurdisch-alevitischen Familie aus Qocgiri. Ihr musikalischer Werdegang beginnt bereits im frühen Alter, als sie die traditionelle Musik ihrer Heimat gemeinsam mit ihrem Cousin Cemil für sich entdeckt und recherchiert. Zu gleichen Zeit lernt sie das Volksinstrument „Bağlama’’ spielen. Zusammen mit der Bağlama beginnt ihre Reise zu ihren kulturellen Wurzeln.
Im Jahre 1999 startet ihre musikalische Ausbildung in den Bereichen Musiktheorie und Gitarre bei der „Veroz Musikschule Mainz“, die von Mikail Aslan und Kamer Söylemez gegründet wurde. Die dadurch erfahrenen neuen musikalischen Einflüsse formen ihren Stil maßgeblich. Sie beginnt mit 16 Jahren erste Bühnenerfahrungen auf kulturellen Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet zu sammeln. Im Jahre 2003 singt sie auf dem ersten Album von Cemil Qocgiri „Aşk-ı Pervaz“ das Lied „Perişan“ und auf dem zweiten Album „Heya“ das Lied „Sürgün Zamanı“ mit.
Durch die Aufnahmen erregt sie bei den Hörern zunehmend mehr Aufmerksamkeit. Eine lange Zeit tritt sie weiterhin auf Konzerten auf und gründet in dieser Zeit ein Ensemble mit Yasemin Fil, Ali Erel und Bülent Meral. In der „Mainzer Weltmusik Akademie“ wird Lale Kocgün von Cemil Qocgiri auf der 3 -seitigen Tembur unterrichtet und nimmt am Gesangsunterricht von Arthur Bagdasaryan teil. Sie war bereits auf größeren Musik Festivals, wie dem 3-tägigen Rudolstädter Weltmusik Festival, zu Gast.
Durch die Veröffentlichung mehrerer Videos mit ihrem Ensemble auf Youtube steigen Aufmerksamkeit und Nachfrage. So nimmt sie 2016 ihr erstes Album „Sirr-i Dem“ auf. Aktuell ist ihr 2. Album „Paydā“ in Vorbereitung.
Bild: Erdem Pancarci