Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Heute: Vernissage
LICHT – der Titel ist Kürzel, Umschreibung, Antagonismus.
Licht ist die physische Quelle, wirft Schatten und definiert den Raum, bringt Kontrast.
Leo Löhr definiert den Lichtverlauf und Intensität durch Linie, Schraffuren und Tiefen.
Ihre Arbeiten gründen auf Zeichnungen, die direkt im Geschehen enstanden sind, manche sind vollwertige Zeichnungen, andere Skizzen, die eine Brücke zur Erinnerung bilden,
als Radierung oder Malerei weiter bearbeitet werden.
Der Mensch steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, seine Körperlichkeit, Begrenztheit und Außenerfahrung.
Die Zufälligkeit seiner Begegnungen ist an den Augenblick gebunden, dies enthält aber durchaus poetische Momente.
Der poetische Blick vereint Wirklichkeitserfahrung, Verzauberung und die Konfrontation mit dem Raum, der alles enthält.
Leo Löhr lebt und arbeitet in Köln, mit Unterbrechungen insgesamt 23 Jahre in der Südstadt, und kann sich noch an andere Zeiten hier erinnern.