Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Zeitgenössischer Tanz trifft Klezmer Musik, Poesie und Fotografie
Merchaw Michja ist eine multidisziplinäre Zeitreise. Am Startpunk – die Entmenschlichung des jüdischen Körpers im Zweiten Weltkrieg, die Degenerierung der jüdischer Künstler und die gnadenlose Ausbeutung seiner künstlerischen Fähigkeiten für den Betrieb der Mordmaschinerie. Am Endpunkt – die heutige großzügige deutsche Philantropie, die jüdische Künstler und Künstlerinnen in dieses Land zieht und es ihnen ermöglicht, zu florieren. Anhand von Referenzen aus dem jüdischen Kunstschaffen aus der Zeit des Holocausts und unserer Gegenwart wirft die Aufführung die Frage nach der Zukunft der deutsch-jüdischen Beziehungen auf und ermutigt zur Hoffnung auf eine harmonische Koexistenz.