Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Solidarisch im Widerstand gegen Armut und Hoffnungslosigkeit
Elias Tsolakidis, in Köln und Griechenland lebend, Mitbegründer von „O Topos Mou“, berichtet über Geschichte und Aktivitäten der Initiative (mit anschl. Diskussion)
Ο ΤΟΠΟΣ ΜΟΥ – O Topos Mou –
Neun Sozialprojektefür die Menschen in der Region und darüber hinaus
An das Märchen von der Wohlfahrt für alle durch ein kapitalistisches Wirtschaftssystem und einen Staat, der für das Gemeinwohl sorgt, glauben viele Menschen in Griechenland schon seit längerem nicht mehr. Nach der finanziellen Erpressung und Demütigung Griechenlands durch die sogenannte Troika stiegen Arbeitslosigkeit und Armut landesweit, breiten Gesellschaftsschichten wurden die Existenzgrundlagen entzogen. Ohne Hoffnung auf staatliche Hilfe gründeten sich viele Initiativen und Projekte, um gemeinsam und in Selbstermächtigung für die Verbesserung der eigenen Situation zu kämpfen.
In der Stadt Katerini, am Fuße des Olymp, begann dies bereits 2007, als Bürgerinnen und Bürger selbst den Brandschutz für die durch Feuer bedrohten Wälder organisierten. Bald kamen neue Projekte hinzu.
Die Initiative begann, europa-weit Medikamente zu sammeln, mit großen Erfolg. Für die zahlreichen weiteren Ideen wurde ein Raum gesucht. Aus einem verfallenen, seit 15 Jahren unbenutzten Tabak-forschungszentrum entstand: „Unser Ort“ – „O Topos Mou“.
Anmeldung erbeten unter: suedstadt.leben@koeln.de