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Oswald Egger: Fließt – alles? Zwischenbilder

25. Januar um 16:00 bis 19:00

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Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Woche(n) um 14:00 Uhr am Mittwoch, Donnerstag und Freitag stattfindet und bis zum 22. Februar 2025 wiederholt wird.

Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Woche(n) um 11:00 Uhr am Samstag stattfindet und bis zum 22. Februar 2025 wiederholt wird.

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Eggers schriftstellerische wie bildschaffende Arbeit verfolgen wir seit vielen Jahren mit großem Interesse und Begeisterung. Unvergesslich, seine performanceartigen Lesungen. 2024 wurde er für seine herausragenden schriftstellerischen Fähigkeiten mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Seine Bücher sind Orte von Wort- und Bilderfindungen. Letzteren ist diese erste Galerieausstellung gewidmet.
Die Einladungskarte zeigt eine besondere Zeichnung: es ist Eggers erste Zeichnung, ein Blatt aus dem Jahr 1992 vor der ersten Publikation. Sie beruht auf dem vervielfältigten Lauf der Etsch. Mit der ausgestellten Tagliamento Serie von 2021 ist sie titelinspirierend für die Ausstellung: Fließt – alles? Seine Papierarbeiten bezeichnet Egger als Zwischenbilder, ein Begriff, der nicht zuletzt im Rahmen der Ausstellung erörtert wird.
Egger, Grenzgänger zwischen Wort und Bild, schreibt: “Meine Bücher sind – komplementär zum Text – durchsetzt mit Abbildungen, Zeichnungen, Aquarellen, Figuren und deren denknotwendiger Konstellation. Dabei ist kaum noch festzumachen, welche Kompartimente den illustrierenden Abbildungen und Figuren und welche dem Textgrund zuzuschreiben sind. Man wird die Abbildungen sogar als eine Form des Schreibens begreifen, bei der Bilder die Wörter und Sachverhalte unentwegt ersetzen oder diese Wort für Wort begleiten, das unstille, beständige Handeln und Veräußern einer Vielzahl von Blicken, inwendigen und sinnflüchtigen: Alle Bilder wurden ursprünglich für ein bestimmtes Buch gezeichnet, zur gestischen Durchmusterung der Blätterungen und Texte. Zusehends entsinnen sich aber die Figuren von dieser Bestimmungsebene; die Schemen, Bilder und Gestalten sondern sich von ihrem Grund ab und verschwimmen in ihre wirklichkeitsnächste Umgebung, separiert, sie lösen sich wie freie, radikale Abblätterungen von der wirklichen Welt in der Welt und stieben so zu Bildern wie diesen: als unvordenkliches Vertrauen in die Intuition, welche die Grenzen des Unverborgenen oder des Unsichtbaren nicht nur zu verschränken wisse, sondern entziffernd davon unabdingbar fortzeichnen werde, Alinea.“
Ausstellungsdauer: 25. Januar bis 22. Februar 2025

Details

Datum:
25. Januar
Zeit:
16:00 bis 19:00
Eintritt:
Free
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Galerie Werner Klein
Volksgartenstraße 10
Köln, 50677 Deutschland
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Telefon
0221 2585112
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