Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Mit ihrem Programm würdigt die international bekannte Stimme des Rembetiko drei Sängerinnen, die mit ihren einzigartigen Stimmen wesentlich zum Durchbruch des Rembetiko in der griechischen populären Musik verholfen haben: Rosa Eskenazi, Stella Haskil und Marika Ninou.
Drei bekannte Sängerinnen aus den Anfängen des Rembetiko – ein griechischer Musikstil, der aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition hervorgegangen ist in den sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in bildenden Subkulturen.
Alle drei stammen aus Familien von Auslandsgriechen, die im Zusammenhang mit der so genannten „Asiatischen Katastrophe“ 1922 aus Smyrna, Konstantinopel und Armenien vertrieben wurden und auf das griechische Festland übersiedelten. Damit stehen sie an der Schnittstelle der orientalischen, griechischen, aber auch jüdischen Kultur. Rosa, Stella und Marika haben mit allen großen Komponisten des Rembetiko zusammengearbeitet. Ihre Plattenaufnahmen (vorwiegend aus den 30er bis 50er Jahren) wirken auch heute noch frisch, aktuell und haben großen Einfluss auf die zeitgenössischen Interpreten der griechischen Volksmusik.
Sophia Papazoglou studierte unter anderem Gesang am Musik-Konservatorium in Athen. Sie hat inzwischen neuen Solo-Alben veröffentlicht und mit vielen zeitgenössischen Komponisten und Interpreten zusammengearbeitet. Ihre Tourneen führten sie unter anderem in die USA, in die Türkei, nach Israel, Ägypten, aber auch nach Österreich, England, Frankreich und in die Niederlande.
Begleitet wird Sofia in ihrem Programm von:
Manolis Pappos (Bouzouki)
Dasho Kourti (Akkordion)
Vasilis Ketentzoglou (Gitarre)
Nikos Gyras (Bass)
Bild: Sofia Papazoglou