Über 1 Mio Menschen sind letztes Jahr in Deutschland gestorben. Um jeden Verstorbenen trauern Partner, Kinder, Freunde, Verwandte und Kolleginnen und Kollegen. Wenn man sich anschaut, wie wenig in Firmen verstorbener Mitarbeiter gedacht wird, dann könnte man den Eindruck gewinnen, der Tod stört bei der Arbeit. Und das ist ja auch so.
Der Tod schert sich nicht um Dienstanweisungen, ihn interessieren keine Quartalszahlen und er interessiert sich auch nicht für eine ausgeglichene Work-Life-Balance.
„Es ist, was es ist, sprach die Liebe.“ Was Erich Fried der Liebe zubilligte, gilt auch für die Trauer um einen Verstorbenen. Vorschriften, Ignoranz und Motivationsfloskeln helfen da nicht weiter. Aber was könnte helfen?

Die Initiative Caring Community Köln möchte Mut machen, sich mit Sterben, Tod und Trauer am Arbeitsplatz auseinanderzusetzen. Auch David Roth wird dort einen Vortrag halten und versuchen, die Teilnehmer zu inspirieren, auch in der Firma Tod und Trauer einen Platz zu geben.