Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Die brasilianische Musik ist eine der wichtigsten Ausdrucks-formen der brasilianischen Kultur. Es entstand hauptsächlich aus der Verschmelzung europäischer, indigener und afrikanischer Elemente, die von portugiesischen Kolonisatoren und Sklaven mitgebracht wurden. Das diesjährige Konzert des Chores Vozes do Brasil beschäftigt sich mit den Wurzeln der brasilianischen Musik: Afrika und Portugal.
Der Chor erinnert sich an die afro-brasilianische Kultur, die Riten, Candomblé und die Orixás mit den Stücken “Makumbabebê”, “Canto a Iemanjá”, “Eia eia Xangô” und “Na Bahia tem”. Die Lieder von Baden Powell “Berimbau” und “Canto de Ossanha” sind die ersten Afro-Sambas, in den 60 Jahren entstanden, sowie der Klassiker von Tom Jobim “O morro nao tem vez”. Das Stück Wangol aus dem Haiti zeigt die Suche nach dem verlorenen Gott Wangol aus Angola. Die Quilombolas (Siedlungen von geflohener Sklaven)
werden bei “Banzo Maracatu” gezeigt. Aus Portugal kommen die Klänge der Sehnsucht nach der Heimat mit den Liedern Tanto Mar (Chico Buarque), Vira Virou (Kleiton e Kleidir) und Queda do Império (Vittorino).