Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Mit der Malerin Renata Tumarova und dem Bildhauer Zeljko Rusic kommen die Besucher am Eröffnungswochenende, das parallel zur Saisoneröffnung DC Open viele Kunstinteressierte in den Rheinauhafen locken wird, in den Genuss besonders ausdrucksstarker Werke. Die Ausstellung, die bis zum 28. Oktober in den neuen Räumlichkeiten zu sehen ist, bildet den Rahmen des vielfältigen Programms.
Am Samstag und Sonntag werden zwischen 12.00 und 20.00 Uhr Live-Klänge die Räumlichkeiten mit den großflächigen Glasfronten erfüllen. Zudem gibt es jeweils um 14 Uhr Podiumsdiskussionen mit den ausstellenden Künstlern, die das ganze Wochenende über anwesend sein werden.
Ausdrucksstarke Stadtszenen und Skulpturen von Renata Tumarova und Zeljko Rusic zum großen Eröffnungswochenende in den neuen Räumen der Galerie Reitz. Gesprächsstoff über ihre Arbeiten gibt es sicherlich genügend, lassen die Werke von Renata Tumarova und Zeljko Rusic doch reichlich Raum für Interpretationen. Mit ihren ausdrucksstarken Stadtszenen bannt die gebürtige St. Petersburgerin Tumarova den flüchtigen Moment des nächtlichen Treibens auf die Leinwand. Ihr spannungsreiches Zusammenspiel aus Licht und Farben, bei dem das Individuum in den Hintergrund und die urbane Atmosphäre in den Vordergrund tritt, drückt die Malerin mit expressivem Pinselduktus und kantiger, skizzenhafter Formgebung aus. Von beinahe roher Kraft sind auch die abstrakten Skulpturen des Holzbildhauers Zeljko Rusic. Der gebürtige Kroate arbeitet bevorzugt mit der Kettensäge, um die ausdrucksstarken Züge seiner menschlichen Figuren aus dem Holz herauszuarbeiten. Der Künstler, der Emotionen als zentrales Thema seines Schaffens sieht, kombiniert das organische Material gern mit Stahl oder Aluminium. Rusics Arbeiten erzählen stets eine Geschichte, die er den Betrachtern jedoch niemals vorgibt. Aus diesem Grund tragen seine Werke auch grundsätzlich keine Titel, um die Fantasie nicht einzuschränken.
Bis zum 28. Oktober ist die Ausstellung von Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Bild: Peter Tobias Gapp