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Kultur

Trödeln, wandern, tanzen – Die Wochenend-Freuden 24. – 26. Juni 2016

Freitag, 24. Juni 2016 | Text: Aslı Güleryüz | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Der Sommer ist eindeutig die beste Zeit zum Trödeln. Man flaniert bei lauen Temperaturen an den Ständen vorbei und genießt den Tag. Am Sonntag könnt Ihr den „Trödeln unterm Adler“ im Bauspielplatz im Friedenspark genießen. Bereits in der vierten Saison, erfreut sich der „Trödel unterm Adler“ größter Beliebtheit. Die Pforten des Historischen Fort I öffnen sich und in dieser Atmosphäre lässt es sich besonders gut trödeln. Die Stimmung wird abgerundet durch Kleinkunst, Musik und Kinderattraktionen. Süß und verlockend duften die Crepes und Kuchen. Wer kurz entschlossen mit trödeln möchte, kann sich telefonisch bei Ilse Schank (0172-8879298) oder Inge Drost (0179-9136332) anmelden. Besuchen könnt Ihr den Flohmarkt am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Neue Entdeckung?
An die Schrauber, fertig, los! Zwei mal im Monat lädt die Fahrradgang auf dem Gelände des Gemeinschaftsgartens NeuLand zum gemeinschaftlichen Fahrradreparieren ein. Ihr seid um 12 Uhr auf NeuLand. Wenn Ihr ein reparaturbedürftiges Fahrrad habt, nehmt Ihr es mit. Wenn nicht, kriegt Ihr vielleicht eines aus dem Fundus der Faradgang (so schreibt es sich). Alle Gäste schreiben ihren Namen auf einen Zettel. Die Zettel werden in einem Eimer durchgemischt und gelost. Alle Namen werden der Reihe nach auf eine Liste geschrieben – und los geht’s! Die Liste endet leider bei 15 Namen, da auch der Tag irgendwann endet. Falls es jedoch schneller als erwartet gehen sollte, werden natürlich weitere Räder repariert. Ziel ist es, dass alle mit einem Rad nach Hause radeln. Mal sehen, ob es klappt!

Am Sonntag könnt Ihr im Rahmen des „Architektur-Sonntag“ Rundgangs den Rheinauhafen neu entdecken. Die Stadtführerin Ute Fendel begeht mit Euch das neue Stadtviertel am Wasser auf der Halbinsel am alten Rheinauhafen vom Bayenturm bis zum Südkai. Bei dem 1,5 bis 2-stündigen Rundgang erhaltet Ihr Ein- und Ausblicke in die Vergangenheit und in die Zukunft. Treffpunkt ist am Sonntag um 16:30 Uhr am Hafenamt am Harry-Blum-Platz 2. Tickets kosten 9 bzw. 7 Euro.

Grundlage schaffen
In der Südstadt ist bekanntlich kulinarisch mehr los, als man auf den ersten, zweiten oder dritten Blick erkennen kann. Am Wochenende ist der Tag ja bei den Allermeisten etwas anders getaktet: Der Eine verschläft gern den halben Vormittag, frühstückt dann erst in Ruhe ausgiebig und kann erst am Abend wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Der Andere ist dagegen auch samstags und sonntags zeitig auf den Beinen und möchte die schöne Tradition des Mittagessens auch jenseits des Werktags pflegen. Wollt Ihr lieber nur frühstücken oder brunchen, dann lest unser Artikel Kaffee, Ei und Brötchen – Frühstücken in der Südstadt.

Pänz, Pänz, Pänz
Und wieder ist ein Monat um und der letzte Freitag im Monat steht vor der Tür. Und das heißt „Pänz Dänz“ in der Kartäuserkirche ist angesagt. Seit einem Jahr gibt es jetzt die Disco für alle Kinder zwischen 6 und 11 Jahren im Kapi in der Südstadt. Es wird gefeiert, gespielt und getanzt. Das Jugendteam der Kartäuserkirche hat das Konzept entwickelt und führt es nun durch. Am Freitag in der Kartäusergasse 7 von 17:30 bis 19:30 Uhr. Eintritt frei.

Gerade wurde noch der Maibaum am Schokoladenmuseum aufgestellt, jetzt ist schon das große „Duda-Kinderfest“ angesagt. An diesem Wochenende gibt es eine Vielzahl toller Aktionen und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm für Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren. Präsentiert wird das Kinderfest von der Kinderzeitung DUDA. Viele Helden aus Büchern und dem Fernsehen werden mit dabei sein. Außerdem munkelt man, zwei Eisprinzessinnen werden kommen. Ein großes Gewinnspiel mit tollen Preisen wird es auch geben. Alle Angebote und Aktionen sind kostenfrei. Snacks und Getränke gibt es zu familienfreundlichen Preisen. Am Samstag & Sonntag von 10 bis 18 Uhr am Schokoladenmuseum.

 

Und falls es regnet könnt Ihr ins Kino gehen. Gerade läuft ein sehr witziges Film im Odeon „Zoomania“. Zoomania ist eine Metropole wie keine andere, eine Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und Schmelztiegel der unterschiedlichsten Tierarten aus aller Welt: Wüstenbewohner leben in Sahara-Wolkenkratzern neben Eisbären in coolen Iglu-Appartements. Hier scheint für jeden einfach alles möglich, egal ob Spitzmaus oder Elefant. Doch als Polizistin Judy Hopps – jung, ehrgeizig, Häsin – nach Zoomania versetzt wird, stellt sie schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich als einziges Nagetier in einer Truppe aus knallharten und vor allem großen Tieren durchzubeißen. Samstag um 14:45 Uhr in der Südstadtkino, Severinstrasse 81.

Theater, Theater

Die Kölsche Filmmatinée widmet sich am Sonntag dem jüdischen Kölner Maler Manfred Weil. „Mich kriegt ihr nicht!“ heißt der Dokumentarfilm (Regie Werner Müller, Sprecher Gerd Köster), der seine abenteuerliche Odyssee zu den Stationen seiner Flucht vor den Nazis skizziert. Der Film gibt einen Einblick in die Lage jüdischer Flüchtlinge und Verfolgter in Belgien, Frankreich und der Schweiz. Dieser Blick zurück ist ohne Zorn, Dank des ausgeprägten Humors des Rheinländers Manfred Weil. Bei der Filmvorführung werden die Witwe und die Tochter von Manfred Weil anwesend sein und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Karten 7,50 Euro an der Kinokasse. Am Sonntag um 11:30 Uhr im Odeon Lichtspieltheater.

Maestro, Musik!
Am Freitag treffen virtuose Orgelklänge auf trancige Klanginstrumente bei dem Konzert „Organ meets Gong“ in der Lutherkirche. Es werden Werke von Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt und Improvisationen gespielt. Mal klingt es mächtig, mal still. Am Freitag um 19 Uhr in der Lutherkirche. Eintritt frei, Spenden gern gesehen.

Diese Band ist multi-kulti. Die Jungs stammen aus Mexiko, Venezuela, Chile, USA, England & Deutschland. Und gefunden haben sie sich auf Jam-Sessions in der Kölner Südstadt Ende 2014. „Cujo & Sideway Spiral & Who knows“ spielen alternativen Rock & Psychedelic mit krachenden Drums, groovendem Bass, virtuoser Gitarre und energievoller Stimme. Am Freitag um 19:30 Uhr im Tsunami.

Das Tanzbein schwingen
Regelmäßig lädt HerbstGold zum Tanz am Sonntagnachmittag in die Kartäuserkirche  ein. „Der Zauberkoch bittet zum Tanz“ einzeln oder auch zusammen. Am Sonntag um 14:30 Uhr in der Kartäuserkirche. Eintritt frei.

 

Am Freitag lädt das Kunsthaus Rhenania zum Abschlussfest „Pluriversale IV & King George“ und Filmpresentation ein. Das Nature Theater of Oklahoma bat das Publikum zum mehrtägigen Dreh eines Retro-Science-Fiction-Films: ein Alphaville des 21. Jahrhunderts vor Kölns Architekturkulisse und auf der stetigen Großbaustelle Berlin. Das Publikum war eingeladen, bei der Entwicklung, Inszenierung und Darstellung dieser ortsspezifischen Filmperformance mitzuwirken und Dorothy und Joseph, die Helden dieser Performance, auf einer geheimen Mission nach Deutschland zu begleiten. Das Grand Finale der Dreharbeiten gibt es am 24. Juni beim Abschlussfest der PLURIVERSALE IV im Rheinauhafen. Ab 21 Uhr gibt es jede Menge live Musik, z.B. King Georg Resident DJs?, Fokn Bois, Waltraud Blischke, Marat Beltser, Schlammpeitziger, Lucy Milanova, Chesney und Jondo, Musik die ganze Nacht. Eintritt frei. (Bild: Fokn Bois / Pluriversale)

Die schönen Künste
Passend zu der Kölschen Filmmatinée „Mich kriegt ihr nicht!“ im Odeon am

Sonntag wird am Freitag die Ausstellung „Manfred Weil“ in der Galerie Smend in der Mainzer Straße eröffnet. Die Vernissage beginnt um 17 Uhr. Klaus der Geiger wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. Lasst Euch von der Kunst des Kölners Manfred Weil überraschen. Die Finissage findet am 3. Juli um 16 Uhr statt.

Ein Wochenende in Bewegung. Ob Ihr über einen Trödelmarkt spaziert, an einem Rundgang teilnehmt oder die Nacht durchtanzt, Ihr bleibt in Bewegung! Werft trotzdem noch einen Blick in den Terminkalender. Wir treffen uns wieder am nächsten Wochenende. Erholt Euch bis dahin, Eure Asl?

Die Inhalte dieses Newsletters werden vom gesamten Team von „Meine Südstadt“ mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte übernehmen.
 

Text: Aslı Güleryüz

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