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U-Bahn-Unglücksgrube: Feuerwehr pumpt Wasser ab

Sonntag, 12. September 2010 | Text: Doro Hohengarten | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: unter einer Minute

Die Feuerwehr hat in der vergangenen Woche mehrere Millionen Liter Wasser aus der U-Bahn-Grube am ehemaligen Stadtarchiv abgepumpt. Das berichtete am Sonntag das Nachrichtenmagazin  Spiegel Online. Die Stadt bestätigte den Bericht am Sonntagnachmittag im Wesentlichen.

 

Grund für die Abpumpaktion war die Bergung eines elektronischen Messgeräts, das wichtige Daten aus der gefluteten Grube am Unglücksort liefern sollte. Insbesondere sollte es Daten senden, wenn es zu Bewegungen zwischen den Wänden und der Decke des U-Bahn-Bauwerks kommt.

 

In der vergangenen Woche hatte das Gerät nach Angaben der Stadt „kuriose Daten, zum Teil gar keine Daten oder widersprüchliche Angaben, die offensichtlich fehlerhaft waren“, geliefert. Andere baugleiche installierte Geräte meldeten dagegen keinerlei auffällige Daten. Deshalb habe man sich entschieden, das auffällige Gerät auszubauen und zu überprüfen.

 

Da das Gerät im Grundwasser stand, musste die Feuerwehr den Wasserspiegel um einige Meter senken, um an das Messinstrument und die gesetzten Messpunkte heranzukommen. Eine Kontrolle der Elektronik ergab, dass das Gerät defekt war. So seien die fehlerhaften Messwerte zu erklären.

Die Feuerwehr habe nun ein Austauschgerät sowie ein zweites Kontrollgerät eingebaut und die notwendigen Messpunkte installiert. In dieser Woche soll die Grube wieder um zunächst einen Meter geflutet werden, um festzustellen, ob die neuen Instrumente einwandfrei arbeiten. Wenn die Prüfungen abgeschlossen seien, werde der Wasserspiegel wieder auf das vorherige Maß angehoben.

 

Link: Artikel auf SpiegelOnline

Text: Doro Hohengarten

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