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Verkehr

Und der Gäääääähnwinner ist: …..

Montag, 23. Januar 2012 | Text: Wassily Nemitz | Bild: Wassily Nemitz

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Es ist sinnbildlich für die Langsamkeit der Stadt: Ende März 2011 besuche ich die Fahrradmesse „Cycolonia“ im Kölner Rheinauhafen. Unter anderem besuche ich den Stand des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln – es gibt dort ein Gewinnspiel, bei dem man die Zahl der Radfahrer schätzen muss, die im Jahr 2010 über die Deutzer Brücke radelten. Ich tippe auf 1.020.111 Personen und denke erst einmal nicht mehr an das Preisausschreiben.

Wenige Tage später bekomme ich eine Mail vom Team des Fahrradbeauftragten: „Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie der Hauptgewinner unseres Gewinnspiels sind, das wir an unserem Stand auf der Fahrradmesse CYCOLONIA angeboten haben!“, kann ich darin lesen. Der Hauptgewinn ist eine Fahrradabstellanlage an einem Ort meiner Wahl. Ich solle mich „bald“ melden, bittet mich der zuständige Sachbearbeiter.

Das tue ich und teile meinen Wunschstandort mit: Die Ecke Titusstraße/Oberländer Wall, weil dort insbesondere während Veranstaltungen auf dem „Baui“ immer viel Bedarf nach Fahrradabstellanlagen besteht.

Normalerweise, so lese ich es in der Zeitschrift „Rhein-Schiene“, müsse man 1-2 Jahre warten, wenn man sich einen neuen Standort für Fahrrad-Parkplätze wünscht – und nicht bei einem Preisausschreiben gewonnen hat. 1000 Fahrradplätze könne die Stadt jedes Jahr schaffen.

Doch ich, der angebliche Gewinner, höre sechs Monate erst einmal gar nichts, nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalte ich. Ende Oktober befürchte ich schon, dass mein Gewinn im Rahmen der Haushaltssanierung einkassiert wurde und frage nach, ob es ihn überhaupt gibt.

Prompt die Antwort: Ja sicherlich gebe es den Gewinn – der Auftrag sei „bereits vergeben“ und die so genannten „Haarnadeln“, also die Fahrradabstellanlage, werde in „wenigen Wochen aufgestellt“. „Sobald der genaue Aufstellungstermin fest steht, werden wir uns noch einmal mit Ihnen in Verbindung setzen“, behauptet der Herr von der Stadt.

Das machen sie nicht. Und „wenige Wochen“ sind nach Auffassung der Stadt offenbar 11. Ich hatte die Angelegenheit fast schon vergessen, als ich gestern an meinem Wunschstandort vorbei fuhr. Ein Wunder – die Stadt hat tatsächlich 18 „Haarnadeln“ dort aufgestellt. Wenigstens werden sie rege genutzt – aber erst mehr als neun Monate nach meiner Gewinnbenachrichtigung…
 

Text: Wassily Nemitz

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