Unverzäunter Blick auf den Schmuckzaun
Mittwoch, 3. April 2019 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann
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Es ist vollbracht. Der Bauzaun vor dem Schmuckzaun ist Geschichte. Am frühen Morgen rückten mehrere Arbeiter am Weinberg des Herrn, besser bekannt als Thomas Eichert, an und entfernten die Elemente vom Chlodwigplatz. Eichert möchte nach all dem Hin und Her nicht mehr viel sagen. „Es ist gut so, wie es ist“, lautet sein erschöpfter Kommentar nach dem jahrelangen Ringen um die Erlaubnis, Rebstöcke auf den Traditionswildpinkelhügel an der Severinstorburg zu pflanzen. Bis zuletzt hatten die Arbeiten an dem Schmuckzaun angedauert. Er wurde noch einmal minimal verändert. Man spürt auch innerhalb der Verwaltung eine gewisse Ermattung. Die letzte Antwort auf unsere Nachfrage nach dem Abräumen des Bauzauns wurde vorgestern kurz, bündig und präzise gehalten: „Die Änderung des Zauns ist aufgrund einer Entscheidung des Liegenschaftsamtes, das Bauherr ist, gefallen, weil der vorherige Verlauf des Zaunes nicht optimal war. Sinn des Zaunes ist ja, die Leute vom Betreten des Weinberges abzuhalten. Bei den Arbeiten wurden die Leitungen der Strahler sowie Fundamente berücksichtigt“, schrieb uns Simone Winkelhog vom Presseamt. Und jetzt ist das Zäunchen wirklich fertig. Man möchte sagen: Alles kommt zu dem, der warten kann. Aber Zeit muss er haben.
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