Unwetter vor dem Großen Spiel
Samstag, 3. Juli 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: Doro Hohengarten
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Pünktlich vor dem Deutschlandspiel kam die Abkühlung: Blitz und Donner, Sturmböen und Regengüsse fegten am Samstagnachmittag über den Kölner Süden hinweg. In der Kurfürstenstraße riss der Sturm Ziegel von den Dächern, auf der Alteburger Straße zwischen Carpricorn & Aries und Opera brachen Äste von den Bäumen. Vor dem Eiscafé Sette Bello wurde eine Frau beinahe von herabstürzenden Ästen getroffen. Auf zwei Teilstücken, vor der Suppenbar und vor dem Sette Bello, ist der Mittelstreifen derzeit wegen herumliegenden Baumteilen gesperrt. Nach dem Unwetter sanken die Temperaturen auf erträgliche 32 Grad.
Zahlreiche Südstädter mussten zunächst ihre Public-Viewing-Pläne verwerfen und das WM-Deutschlandspiel in Kneipen-Innenräumen und Wohnungen verfolgen. Picknicker aus dem Römer- und Friedenspark flüchteten in die Räumlichkeiten des Baui im Friedenspark. Dort fand dann spontan ein Public Viewing statt. Nach dem Unwetter kehrten viele Südstädter wieder in die Parks und auf die Mittelstreifen zurück, um dort gemeinsam zu feiern und sich per Verlängerungskabel die Fernseh-Bilder für das Spanien-Paraquay-Spiel nach draußen zu holen.
Doro Hohengarten/Nora Koldehoff
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