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Aufgeschnappt

Verfüllung der Bergungsbaugrube hat begonnen

Donnerstag, 24. Mai 2012 | Text: Wassily Nemitz

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Die Bergungsarbeiten an der Einsturzstelle des Historischen Archivs waren schon seit einigen Monaten beendet – jetzt hat die Verfüllung des Bergungsbauwerks begonnen.

Die Bergungsarbeiten an der Einsturzstelle des Historischen Archivs waren schon seit einigen Monaten beendet – jetzt hat die Verfüllung des Bergungsbauwerks begonnen. Die Grube war 2010 errichtet worden, um die restlichen, nicht auf konventionellem Wege zu bergenden Archiv-Materialien zu heben. Deren Anteil machte etwa 10 % des Gesamtbestands aus. Bei der Errichtung des Bauwerks und der Bergung der Archivalien  kam es zu zahlreichen Verzögerungen – ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im Oktober 2010 fertig gestellt worden sein. Nun ist es erst jetzt so weit: Seit einigen Tagen wird die Baugrube verfüllt, sodass die Situation nach dem Abtransport der Trümmer wiederhergestellt ist. Anschließend soll der Bau eines Besichtigungsbauwerks beginnen, das der Staatsanwaltschaft eine Besichtigung der Schlitzwand für die Gleiswechselanlage Waidmarkt ermöglichen soll. Diese Schlitzwand sollte mit ihrem Gegenstück auf der anderen Seite der Baugrube eigentlich das Eindringen von Grundwasser von außen verhindern, sodass dazwischen Erdreich ausgehoben werden konnte. An der Lamelle 11 war die Schlitzwand aber nach derzeitigen Vermutungen schadhaft, sodass Grundwasser eindrang und das Stadtarchiv sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen bekam. Zur Klärung der Ursache soll nun das Bauwerk einen Beitrag leisten. Noch nicht endgültig entschieden ist, ob die Gutachter die Unfallstelle „trockenen Fußes“ erreichen können, oder ob sie hinab tauchen müssen. Letztere Lösung wäre deutlich günstiger. Dennoch sind die Kosten für das Bauwerk bereits in enormem Umfang gestiegen: Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ betragen die Kosten für den Bau des Besichtigungsbauwerk 17,5 Millionen Euro – im Gegensatz zu drei Millionen Euro, die –wenn auch nur grob- ursprünglich geplant waren.
Die Bergung kostete laut „Stadt-Anzeiger“ mit 26 Millionen Euro ebenfalls deutlich mehr als angenommen.Erst wenn die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen an der Unfallstelle abgeschlossen sind, kann das Gleiswechselbauwerk der Nord-Süd-Stadtbahn in den Zustand zurück versetzt werden, in dem es sich vor dem Einsturz befand. Anschließend beginnt der Weiterbau – die Eröffnung der Gesamtstrecke für die neue U-Bahn wird derzeit nicht für vor 2019 erwartet – 17 Jahre nach Baubeginn.

 

Einsturzstelle im März 2010/ Text + Bilder: Wassily Nemitz

 

Text: Wassily Nemitz

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