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Kultur

Vom Suchen und Finden kleiner Zeichen – Transition von Andreas Hahner

Donnerstag, 25. Oktober 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Andreas Hahner

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Semantik und Semiotik sind nicht jedem geläufige Begriffe, dennoch bestimmen sie als Zeichen und deren Bedeutung unsere visuelle Wahrnehmung. In der Südstadt im Speziellen und in der Stadt im Allgemeinen verstecken sich künstlerische Miniaturen, Street-Art-Graffiti. An Laternen, Stromkästen, Geldautomaten, Urinalen, Bauschildern (sehr beliebt in der Südstadt, es gibt ja dank der U-Bahn viele davon) und überall da, wo wir es meistens nicht erwarten. Es sind Zeichen des Überlebenswillens, Bilder gegen das Vergessen werden. Wie zufällig angebracht, da wo gerade Platz ist. Als Marketinggag oder in künstlerischer Absicht. Diese kleinen, modernen Felsenzeichnungen sind aber nicht nur Reflexion über das menschliche Leben: Vielen Hausbesitzern sind sie ein Graus. Ihre Lebensdauer ist daher oft sehr begrenzt.

 

Der Kölner Fotograf Andreas Hahner hat sie aufgespürt, abgebildet und verewigt. Drei Monate lang hat er seine Mittagspause dazu verwendet, die Zeichen zu suchen und zu lesen. Ihr gemeinsames Motiv ist das Gesicht, obwohl man die Werke nicht eigentlich als Portraits bezeichnen kann. Sie sind – auf den ersten Blick – eher dokumentarischer Art. Diese Bilder werden jedoch nicht einfach aufgelistet oder als Form des kreativen Untergrunds, der Guerilla-Art oder urbanen Intervention dargestellt. Andreas Hahner wählt für seine Fotografien nur einen Typ oder Teil dieser Graffiti aus: das Gesicht, als menschlichen Spiegel. Dieses wird lediglich zitiert, es ist ja schon im Ausgangswerk, dem Graffito, dargestellt. In bewährter Pop-Art-Manier in Form eines Zitates der Wirklichkeit abgebildet, -„Was in Wirklichkeit zählt, ist die Kunst des Zitats“ – Peter Hein – das Ikonen unserer Kultur schnell erkennbar, stark reduziert auf die Wand bringt.

Zu sehen sind die Bilder von Andreas Hahner ab dem 26.10.2012 bei Tobias Brandhofer – Augenoptik in der Merowinger Straße 16.

Text: Tamara Soliz

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