Vorgebirgsstraße – Winterhilfe endet, neue Beratungsangebote kommen
Mittwoch, 3. April 2019 | Text: Judith Levold | Bild: Oliver Köhler
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Die sogenannte humanitäre Winterhilfe in der Vorgebirgstraße 22 endete angesichts der steigenden Temperaturen in der Nacht von Sonntag, 31. März, auf Montag, 1. April 2019.
Die Stadt Köln hatte im Oktober 2018 im Gebäude der Vorgebirgstraße 22 ein Übernachtungsangebot im Rahmen der humanitären Hilfen für wohnungslose Menschen aus Staaten der EU-Osterweiterung in Betrieb genommen. Das niederschwellige Angebot, das bislang ausschließlich zur Übernachtung genutzt werden kann, richtete sich an Personen, für die das bestehende Hilfesystem keine Angebote vorhält, zum Beispiel wegen fehlender sozialrechtlicher Zuständigkeit.
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Filos Köln – et hätt noch immer jot Taverne!Ab dem 8. April 2019 wird das Angebot für Menschen aus den Staaten der EU-Osterweiterung, das bislang neben der Übernachtungsmöglichkeit als zentrale Beratungs- und Anlaufstelle ein werktägliches Beratungsangebot durch verschiedene Träger umfasste, um weitere Module erweitert.
Der Dezernent für Soziales, Harald Rau, stellte die erweiterten Hilfsangebote vor.
Neben den beratenden Trägern, Rom e.V., Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und Trägern des ALVENI-Verbundes werden sprach- und kulturkompetente Ansprechpersonen der Caritas verfügbar sein. Der Tagesaufenthalt bietet Getränke, Duschmöglichkeiten, Gelegenheiten zum Wäschewaschen und -trocknen, eine Kleiderkammer und eine wöchentliche Ärztesprechstunde.
Warme Speisen und Schließfächer werden das Angebot in Kürze abrunden. Das Projekt wird maßgeblich durch den Sozialdienst Katholischer Männer (SKM Köln) betreut.
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