Zeigt her Eure Arbeiten – Spannender Rundgang durch die HMKW
Mittwoch, 22. August 2018 | Text: Susanne Wächter | Bild: Susanne Wächter
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Drei Etagen, über 100 Arbeiten von knapp 300 Studenten. So lässt sich die zweitägige Präsentation der Hochschule für Medien und Kommunikation HMKW am Hönninger Weg auf einen kurzen Nenner bringen. Traditionell präsentieren alle Studierenden am Ende des Semesters ihre Arbeiten, vom ersten bis zum letzten Semester. Womit sich die angehenden Designer und Journalisten sowie Unternehmenskommunikatoren in den letzten sechs Monaten beschäftigten, konnten die Besucher in den Räumen der Hochschule begutachten.
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Capricorn (i) Aries BrasserieDa sind grundlegende Zeichnungen, typografische Experimente, Zeitungscover, Fotografien analog und digital sowie Magazinbeiträge fürs TV, aber auch jede Menge Multimedia und Kunst zu sehen. Kendra und Carola etwa erklären das hauseigene TV-Studio mit Kameras, Mischpult und einem Greenscreen, einem Raum, der neben ein paar Einrichtungselementen einen grünen Hintergrund hat. Auf dem Bildschirm dann sieht man die beiden Studentinnen vor der Kölner-Dom-Kulisse. Eben so, wie im realen Fernsehleben. Kendra und Caroline studieren Journalismus und Unternehmenskommunikation.
„Wir haben im letzten Semester eigene Magazinbeiträge erstellt“, erzählt Kendra. Dazu erhielten sie ein kurzes Sprechtraining und natürlich das übrige Rüstzeug eines TV-Journalisten beziehungsweise Moderatoren. Das Studium ist sehr praxisorientiert, will auf das reale Berufsleben in der Medienwelt vorbereiten. Den beiden jungen Frauen sagt genau das zu. Multimedial geht es im nächsten Raum weiter. Umweltbewusstes Reisen ist dort das Oberthema. Multimediale Inhalte auf Smartphones, oder Laptops das Resultat, kurze Filme wie aus der Hand eines Creative-Teams einer Werbeagentur, dazu Plakate, die zum Nachdenken anregen sollen: „Wie viel bringt Recycling wirklich?“, steht zum Beispiel auf einem. An der „Müllinsel“ in der Mitte des Raums kommt keiner so schnell vorbei. Die Arbeiten regen zum Nachdenken an, machen Lust auf die anderen Räume.
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LottaDie Designer haben unbestritten die meiste Fläche eingenommen. Um Liebe, Glaube, Zukunft und Sexualität dreht sich alles in einem weiteren Raum. Wie eine Installation reihen sich Magazincover an einer Schnur im Raum auf. An den Wänden hängen Fotografien verschiedener Symbole. Damit auch Außenstehende wissen, was es damit auf sich hat, liegen Dokumentationen, oft gebunden als kleine Bücher, bereit. Einen echten Magneten stellten die Stop-Motion-Filme, die eine Gruppe von Nachwuchsdesignern präsentierte, dar. Während auf der Leinwand die Kurzfilme präsentiert wurden, kann man im hintereren Bereich auf Tuchfühlung mit der Entstehungsgeschichte gehen. Eine Spielewerkstatt und Fotoausstellungen und Farbmuster runden das Ausstellungsangebot ab. Wer nicht allein durch die Präsentation gehen wollte, konnte sich einer Führung von Professor Markus Strick, dem Leiter des Studienfaches, anschließen.
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