Zeit teilen
Donnerstag, 4. November 2010 | Text: Stephan Martin Meyer | Bild: DesignWork
Geschätzte Lesezeit: unter einer Minute
Diese Woche ist Sankt Martin. Jeden Abend werden Kinder durch die Straßen ziehen, um ihre Laternen und den Mann zu ehren, den in Sachen Abgeben so schnell keiner toppt. Auf „Meine Südstadt“ machen sich fünf Autorinnen und Autoren ab heute in kurzen Texten persönliche Gedanken über das Teilen. Den Anfang macht Stephan Martin Meyer.
Teilen muss nicht immer schwer sein. Zeit zu teilen fällt mir zum Beispiel leicht. Natürlich bin ich durch die Arbeit immer mal wieder im Stress, habe Abgaben und Termine oder muss zu Meetings. Doch abends habe ich meistens frei. Wenn dann eine Freundin anruft, weil sie unheimlich gerne mit ihrer besten Freundin ins Kino gehen will, aber nicht weiß, wer auf ihre Kinder aufpasst, dann schnappe ich mir ein Buch und setze mich auf ihr Sofa. In der Regel finde ich dort ein Glas Wein und eine Schale mit Erdnüssen. Wenn ich dann die Kinder auch noch ins Bett bringen darf, dann macht das Teilen von Zeit richtig Spaß. Denn so kann ich auch noch eine Geschichte mit den Kindern teilen.
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